der kampf mit dem Platzmangel

Frau sitzt im Café, denkt nach. Auf dem Tisch stehen ein Kaffee und ein Käsekuchen.
Diese Art von Kämpfen entstehen in dir.

„Klarheit, Klarheit, Klarheit“, flüstere ich mir selbst zu, als wäre dieses Wort der Schlüssel zu einem verlorenen Schatz – existent, aber ungreifbar.

Ein Satz, der durch die Luft schwebt, während ich gegen aufkommende Tränen kämpfe.

Ich sitze in einem Café inmitten von Kiel.

Vor mir stehen ein Kaffee und ein Käsekuchen, der nach Vanille und Kindheit riecht.

Meine Mama macht den besten Käsekuchen der Welt.

Zwischen den Gedanken und dem Kuchen versuche ich Klarheit zu finden.

Die Lebenskrise hat mich fest im Griff, und meine eigenen Gedanken drängen sich in den Vordergrund: „Das habe ich mir anders vorgestellt.“

Am Nachbartisch versucht ein Pärchen einen leisen Streit zu führen.

„Wir können nicht zu mir ziehen. 70 qm sind einfach zu klein für uns beide“, flüstert ein junges Mädel aggressiv ihrem Partner zu.

Mein Blick schweift fragend in die Luft.

Sind 70 qm für ein Pärchen wirklich zu klein?

Diese scheinbar banale Frage verfolgt mich weiter.

Ich selbst bin gerade von 110 qm zu zweit auf 50 qm alleine gezogen, und der Gedanke, all meine Habseligkeiten sinnvoll unterzubringen, beschäftigt mich.

Während Experten oberflächlich von einem „Luxusproblem“ sprechen und die Lösung in „Ausmisten und cleverem Einsatz von Stauraum“ sehen, sehne mich nach einem Zuhause, das mich unterstützt.

Das ist doch die entscheidende Frage:

Wie gestalte ich ein Zuhause, das mich in meiner Lebensphase unterstützt?

Weitere Fragen bringen Klarheit in meine Vision:

    • Welche Möbel und wie viele brauche ich wirklich?
    • Welche Dekoration überfordert mich nicht?
    • Welche Farben und Muster bringen Freude in mein Leben?

So setzte ich auf den Postkarten-Vibe, „Weniger ist mehr“.

Das Ergebnis:

80 % meiner Wohnung stehen leer – kein Ballast, keine Erinnerungen, kein Raum für schwere Entscheidungen.

Der übrige Besitz ruht im Keller, bis ich bereit bin für mehr.

Immer wieder denke ich an das Pärchen, vor allem aber an den Kerl, der nur mit seiner Liebsten zusammenziehen wollte.

Hätte er je erwartet, dass 70 qm für die Liebe zu wenig sein könnten?

Wenn ich meine und ihre Situation miteinander vergleiche, stelle ich fest:

Der Kampf mit dem Platzmangel beginnt im Inneren.

Sie kämpft mit einem hausgemachten Problem und steht vor einer Wahl:

Krimskrams oder Partner? Oder beides auf 70 qm?

Auch ich habe eine Wahl.

Ich hätte meine Wohnung mit meinen Habseligkeiten füllen können, doch ich habe einen anderen Weg gewählt.

Das Bewusstsein, dass ich eine Wahl habe, befreit mich von diesem Kampf.

Es gibt immer eine Wahl.

Das „Treffen einer Wahl“ bedeutet nicht, dass es in Stein gemeißelt ist.

Jederzeit kann ein neuer Weg eingeschlagen werden.

Weil ich genau wusste, dass ich eine Wahl habe, musste ich den Kampf mit dem Platzmangel nicht führen.

Ich hätte jederzeit meinen Kram aus dem Keller holen und mein Zuhause damit voll stellen können, doch ich habe einen anderen Weg gewählt.

Diese Art von Kämpfen muss niemand führen, denn in dem Moment, in dem eine Wahl besteht, öffnet sich stets auch ein anderer Pfad.

❤️

In Liebe, Lidia

Was ist dein nächster Schritt?

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Jürgen

    Du sprichst mir aus der Seele, liebes Winterkind. Wo ein Wille ist, findet sich immer ein Weg. Das genannte Pärchen hat kein Platzproblem, sondern ein tiefergehendes Beziehungsproblem. Wenn die Beziehung geklärt ist, findet sich das Andere fast von selbst.

    1. Lidia

      Lieber Jürgen, vielen Dank für deinen wundervollen Kommentar.

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